Wie wählt man einen guten Campingplatz in Frankreich? Unsere Kriterien, Tipps und Fehler, die du vermeiden solltest
Camping in Frankreich – das klingt nach Lavendelfeldern, knackigem Baguette zum Frühstück und Sternenhimmel über dem Zelt. Aber mal ehrlich : Nicht jeder Campingplatz ist ein Volltreffer. Wer schon mal auf einem Platz mit lauter Baustellenlärm oder eiskalten Duschen gelandet ist, weiß, wovon ich rede. Also : Wie findet man den richtigen Campingplatz für den eigenen Urlaub in Frankreich ? Ich zeig dir, worauf wir achten, was uns schon mal auf die Nerven ging – und wo du ganz easy gute Plätze findest.
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1. Lage, Lage, Lage – aber was heißt das konkret ?
Klingt banal, ist aber der erste Filter : Willst du ans Meer, in die Berge, aufs Land oder lieber nah an einer Stadt ? Ich persönlich liebe die Atlantikküste, vor allem rund um die Dune du Pilat – da gibt’s Natur, Meer, Pinienwälder, einfach traumhaft. Aber : Ein Platz mit Meerblick ist nicht automatisch ruhig. Manche sind eher Party-Zonen für Jugendliche. Schau also vorher auf Google Maps, lies Bewertungen (wirklich, nimm dir die Zeit !) und achte auf Details wie „direkter Zugang zum Strand“ oder „in der Nähe einer Straße“.
2. Ausstattung – brauchst du wirklich den Whirlpool ?
Ein 5-Sterne-Campingplatz mit Aquapark, Spa und Animation ? Klingt verlockend. Aber brauchst du das alles wirklich ? Wenn du mit Kindern reist : ja, das kann Gold wert sein. Aber wenn du eher Ruhe suchst, reicht ein kleiner Camping mit sauberen Sanitäranlagen, schattigen Plätzen und vielleicht einem kleinen Pool völlig aus. Ich war mal auf einem Mini-Camping im Luberon – kein Schnickschnack, aber frisches Brot am Morgen, Grillplatz und absolute Stille. Besser geht’s kaum.
3. Bewertungen lesen – aber richtig !
Wir alle schauen auf die Sterne. Aber schau vor allem zwischen die Zeilen. Beschwert sich jemand über „zu viel Natur“ oder „kein WLAN auf dem Zeltplatz“? Dann weißt du schon, was dich erwartet – und ob das für dich gut oder schlecht ist. Ich achte auch auf Fotos von Gästen : Die zeigen oft mehr als die professionellen Bilder vom Betreiber.
4. Welche Fehler du vermeiden solltest
- Zu spät buchen: Besonders im Juli/August sind viele Plätze Monate im Voraus voll. Also lieber früh planen – oder flexibel sein und kleinere, unbekanntere Plätze anpeilen.
- Nur nach Preis gehen: Klar, Budget ist wichtig. Aber 10 Euro mehr pro Nacht können dir kalte Duschen, kaputte Stromanschlüsse oder Lärm bis 2 Uhr morgens ersparen.
- Kein Plan B für Regen: Klingt doof, aber Frankreich ist nicht immer Sonne pur. Ist ein Indoor-Bereich da ? Gibt’s was in der Umgebung zu tun ?
5. Unsere Checkliste für die perfekte Wahl
Hier mal kurz und knapp, worauf wir immer achten, bevor wir buchen :
- Ist der Platz ruhig oder lebendig? Was passt besser zu deinem Urlaub ?
- Wie sehen die Sanitäranlagen aus (Fotos !)?
- Gibt’s Schattenplätze (besonders wichtig im Sommer)?
- Wie ist die Stromversorgung? Brauchst du einen Adapter ?
- Ist Haustier erlaubt, falls du mit Hund reist ?
- Gibt’s in der Nähe Lebensmittelgeschäfte oder Bäckereien?
- Wie sieht’s mit WLAN und Mobilfunknetz aus ?
Fazit : Der richtige Platz macht den Unterschied
Camping in Frankreich kann absolut traumhaft sein – aber eben auch anstrengend, wenn man daneben greift. Nimm dir ein bisschen Zeit für die Recherche, lies nicht nur die Sterne-Bewertung und frag dich ehrlich : Was brauche ich wirklich für einen guten Urlaub ? Und hey – manchmal sind’s die kleinen, unscheinbaren Plätze, die einen umhauen. Die mit dem herzlichen Empfang, der frischen Pizza aus dem Holzofen und dem Froschkonzert am Abend. Genau die will man wiederfinden.